Klimafragen – kurz erklärt
Warum protestieren die Schüler – haben die nichts Besseres zu tun? Der ganze Aufwand nur, um die Schule zu schwänzen? Alles von dunklen Mächten ferngesteuert?
Die Fakten können die Antwort geben – aber ich habe doch keine Zeit mir das alles durchzulesen.
Deshalb hier kurz und bündig Erläuterungen zu Fragen, die sich viele stellen. Nicht wissenschaftlich genau, aber auf den Punkt gebracht.
Wir wissen, dass
- unser Wirtschaften derzeit die Erde immer mehr erwärmt;
- eine ungebremste Erderwärmung zu Veränderungen führt, die über kurz oder lang ein Überleben der Menschheit unmöglich macht und zu immer größeren Umweltkatastrophen und Flüchtlingsströmen führt;
- wir dies verhindern können, weil wir bereits die Technologien der Zukunft haben.
(Wir wissen nur nicht, was wann und wie genau passieren wird. Die Klimamodelle werden aber immer genauer.)
Wir müssten nur unterlassen
- klimaschädlich zu wirtschaften,
- klimaschädliches Wirtschaften zu subventionieren
und statt dessen
- klimafreundlich wirtschaften,
- klimafreundliches Wirtschaften subventionieren.
Und warum handeln wir nicht so? - Weil
- dies angeblich unsere Zukunft, unsere Wirtschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstört,
- dies angeblich utopisch ist,
- dies angeblich zu viel kostet,
- ...
Alles nur Behauptungen! - Das Gegenteil ist der Fall:
... erhält, ...realistisch, ...spart
Dabei versuchen wir es nicht einmal! – Das würde
- unsere Lebensgrundlagen erhalten und unsere Zukunft sichern,
- eine realistische Chance sein,
- Fehlinvestitionen verhindern,
- nur einen anderen Einsatz unserer Mittel ohne zusätzliche Kosten erfordern,
- Umweltkosten aus Extremwetterereignissen verhindern,
- ...
Wir tun doch schon viel!? Sicher – viele erkennen, dass wir auf dem falschen Weg sind und versuchen durch kleine Veränderungen ihres persönlichen Verhaltens die Umweltschäden zu verringern. Wir brauchen ein konsequentes Handeln aller – wie die Corona-Krise uns lehrt. Und dafür brauchen wir allgemein gültige politische Entscheidungen und konsequentes politisches Handeln.
Wir dürfen nicht länger klimafreundlich und klimaschädlich zugleich handeln –
- viele Investitionen in Autobahnen
und wenige in öffentlichen Nah- und Fernverkehr, - viele Subventionen für die industrielle Landwirtschaft
und wenige für Bauern mit regionaler kleinbäuerlicher ökologischer Landwirtschaft, - viel Konsumsteigerung
und zu wenig Effizienzsteigerung und Ressourcenschonung, - viele Fehlinvestitionen
und wenige Zukunftsinvestitionen - ...
Wir können es erreichen / jetzt machen
– wir müssen nur konsequent handeln!
Wer Anmerkungen hat, Korrekturbedarf erkennt oder eine Frage hat, die noch nicht beantwortet wird, melde sich bitte bei: klimafragen(at)gruene-bautzen.de - Danke!
Wem es gefällt, der kann es auch gern weitersagen.
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